Da hätte der ehrenamtliche Stadtrat und ehemalige FWG-Vorsitzende, Reinhold Bingenheimer, mal lieber richtig hinhören müssen, mahnt die CDU Friedrichsdorf. Beim Neujahrsempfang der Friedrichsdorfer Christdemokraten, bei dem die FWG auch gar nicht anwesend war und von dem sie trotzdem nun schon zum zweiten Mal berichtet, wurde nicht die 2013 erfolgte Beschlussfassung der Steuererhöhung kritisiert, sondern vielmehr die damaligen Beweggründe und das FWG-typische Verhalten der Beendigung der Koalition. Die FWG hatte sich damals strikt gesträubt, mit CDU und FDP auch nur ansatzweise über mögliche Alternativen der Steuererhöhung zu diskutieren, sondern sie wollten nur das Ende der Koalition und damit den damaligen hauptamtlichen Ersten Stadtrat Norbert Fischer loswerden.

Die CDU ist aber auch angesichts dieser Aussage von Reinhold Bingenheimer nicht überrascht, da sie ihn so als FWG-Vorsitzenden erlebt haben. Ebenso hatte der heutige FWG Vorsitzende Renzo Secchi, vor der Entscheidung der Steuererhöhung und Beendigung der Koalition noch gegenüber anderen Abgeordneten und Bürgerinnen und Bürgern behauptet, dass es mit der FWG keine Steuererhöhungen geben wird. Und wenn man jetzt auch noch von der Vereinsförderung spricht, erinnert die CDU doch daran, dass es vor allem die FWG war, die damals einer Kürzung zugestimmt hat. „So viel zur Zuverlässigkeit und zum Wahrheitsgehalt der FWG-Politik“, sagt Fraktionschefin Katja Gehrmann.

Ebenso erstaunt es die CDU, dass Claudia Schlick, die damals die CDU-Beschlüsse mitgetragen hat und sogar stellvertretende Fraktionsvorsitzende war, heute ganz anders argumentiert. Die CDU würde es begrüßen, dass sie sich in ihren künftigen Aussagen nicht von ihrer großen Abneigung auf die ehemalige Partei und Parteikollegen leiten lässt und sich dadurch nicht wie ein Fähnchen im Winde dreht.

„Auf unserem Neujahrsempfang wurde das CDU-Wahlprogramm in den Schwerpunkten vorgestellt und beim Thema Finanzen klar verdeutlicht, dass Steuerhöhungen und weitere Belastungen der Friedrichsdorfer Bürgerinnen und Bürger nicht mit der CDU zu machen sind. Hier gibt es durch sinnvolle Einsparungen und durch die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen andere Möglichkeiten. Im Gegensatz zur FWG schauen wir nicht zurück, sondern machen deutlich, wie wir die Zukunft für unsere Stadt gestalten wollen,“ so die Fraktionsvorsitzende Katja Gehrmann abschließend.

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